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Business Model Generation

Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer

Erschienen am 15.08.2011, 1. Auflage 2011
34,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593394749
Sprache: Deutsch
Umfang: 285 S., 521 Fotos, durchgehend 4-farbig
Format (T/L/B): 2 x 24 x 19 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Inhaltsangabe1 Canvas 18 Definition eines Geschäftsmodells 20 Die neun Bausteine 48 Schablone für die Business Model Canvas 2 Muster 60 Entflechtungsmodelle 70 Long Tail 80 Multisided Platforms 92 FREE als Geschäftsmodell 112 Open Business Models 3 Design 130 Customer Insights 138 Ideenbildung 150 Visuelles Denken 164 Prototypen 174 Geschichten erzählen 184 Szenarios 4 Strategie 204 Geschäftsmodellumgebung 216 Einschätzung von Geschäftsmodellen 230 Geschäftsmodellperspektive auf ­Blue-Ocean-Strategien 236 Umgang mit mehreren Geschäftsmodellen 5 Prozess 248 Geschäftsmodell-Gestaltungsprozess Ausblick 266 Ausblick Nachwort 278 Woher kommt dieses Buch? 280 Quellen

Autorenportrait

Dr. Alexander Osterwalder ist Berater und Trainer für Geschäftsmodellinnovationen. Seinen praxisorientierten Ansatz des Geschäftsmodelldesigns entwickelte er zusammen mit Dr. Yves Pigneur.

Leseprobe

Definition: Ein Geschäftsmodell beschreibt das Grundprinzip, nach dem eine Organisation Werte schafft, vermittelt und erfasst. Der Ausgangspunkt für jede gute Diskussion, Konferenz oder Arbeitstagung über Geschäftsmodellinnovation sollte das gemeinsame Verständnis dessen sein, was ein Geschäftsmodell überhaupt ist. Wir brauchen ein Geschäftsmodellkonzept, das jeder versteht: eines, das die Beschreibung und die Diskussion erleichtert. Wir müssen von derselben Grundlage ausgehen und über dasselbe reden. Die Herausforderung liegt darin, dass das Konzept simpel, treffend und intuitiv zu erfassen sein muss, ohne dabei die Komplexität der Funktionsweise von Unternehmen allzu stark zu vereinfachen. Auf den folgenden Seiten stellen wir ein Konzept vor, mit dessen Hilfe Sie das Geschäftsmodell Ihrer Organisation, Ihrer Mitbewerber oder jedes beliebigen Unternehmens beschreiben und durchdenken können. Dieses Konzept wurde auf der ganzen Welt angewendet und getestet und wird bereits in verschiedenen Organisationen eingesetzt, unter anderem bei IBM, Ericsson, Deloitte, bei den kanadischen Public Works and Governmental Services und vielen anderen. Dieses Konzept kann zu einer gemeinsamen Sprache werden, mit der Sie mühelos Geschäftsmodelle beschreiben und beeinflussen können, um neue strategische Alternativen zu schaffen. Ohne eine solche gemeinsame Sprache ist es schwierig, systematisch Annahmen über ein Geschäftsmodell zu treffen und erfolgreich neue Wege einzuschlagen. Wir sind der Auffassung, dass man ein Geschäftsmodell am besten anhand von neun grundlegenden Bausteinen beschreiben kann, die zeigen, aufgrund welcher Logik ein Unternehmen Geld verdienen möchte. Die neun Bausteine decken die vier wichtigsten Bereiche eines Unternehmens ab: Kunden, Angebot, Infrastruktur und finanzielle Überlebensfähigkeit. Das Geschäftsmodell ist wie eine Blaupause für eine Strategie, die durch organisationale Strukturen, Prozesse und Systeme umgesetzt werden soll. Kundensegmente Der Baustein Kundensegmente definiert die verschiedenen Gruppen von Personen oder Organisationen, die ein Unternehmen erreichen und bedienen will. Kunden bilden das Herz jedes Geschäftsmodells. Ohne (profitable) Kunden kann kein Unternehmen lange überleben. Um Kunden besser zufriedenstellen zu können, kann eine Firma sie in verschiedene Segmente mit gemeinsamen Bedürfnissen, gemeinsamen Verhaltensweisen oder anderen Merkmalen unterteilen. Ein Geschäftsmodell kann ein oder mehrere große oder kleine Kundensegmente beschreiben. Eine Organisation muss eine bewusste Entscheidung darüber fällen, welche Segmente sie bedienen und welche sie ignorieren will. Wenn diese Entscheidung einmal getroffen ist, kann ein Geschäftsmodell auf der Grundlage eines tiefen Verständnisses spezieller Kundenwünsche sorgfältig gestaltet werden. Kundengruppen repräsentieren verschiedene Segmente, wenn ihre Bedürfnisse ein individuelles Angebot erfordern und rechtfertigen; sie über unterschiedliche Distributionskanäle erreicht werden können; sie unterschiedliche Arten von Beziehungen erfordern; sie stark unterschiedliche Rentabilität aufweisen; sie bereit sind, für unterschiedliche Aspekte des Angebots zu bezahlen. Für wen schöpfen wir Wert? Wer sind unsere wichtigsten Kunden? Es gibt verschiedene Arten von Kundensegmenten. Dies sind einige Beispiele: Massenmarkt Geschäftsmodelle, die sich auf Massenmärkte konzentrieren, unterscheiden nicht zwischen unterschiedlichen Kundensegmenten. Die Wertangebote, Distributionskanäle und Kundenbeziehungen richten sich alle auf eine große Gruppe von Kunden mit weitgehend ähnlichen Bedürfnissen und Problemen. Diese Art des Geschäftsmodells findet sich häufig im Bereich Unterhaltungselektronik. Nischenmarkt Geschäftsmodelle, die auf Nischenmärkte abzielen, richten sich an spezifische, spezialisierte Kundensegmente. Wertangebote, Vertriebskanäle und Kundenbeziehungen sind allesamt auf die besonderen Anforderungen eines Nischenmarkt

Inhalt

1Canvas 18Definition eines Geschäftsmodells 20Die neun Bausteine 48Schablone für die Business Model Canvas 2Muster 60Entflechtungsmodelle 70Long Tail 80Multi-sided Platforms 92FREE als Geschäfts­modell 112Open Business Models 3Design 130Customer Insights 138Ideenbildung 150Visuelles Denken 164Prototypen 174Geschichten erzählen 184Szenarios 4Strategie 204Geschäftsmodell-umgebung 216Einschätzung von Geschäftsmodellen 230Geschäftsmodell-perspektive auf ­Blue-Ocean-Strategien 236Umgang mit ­mehreren Geschäftsmodellen 5Prozess 248Geschäftsmodell-Gestaltungsprozess Ausblick 266Ausblick Nachwort 278Woher kommt dieses Buch? 280Quellen

Schlagzeile

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